Häusliche Gewalt ist gegenwärtig
Häusliche Gewalt ist in unseren Alltag immer noch gegenwärtig.
Aber was ist häusliche Gewalt?
Sie wird im Gesetz so definiert: „jede Art versuchter oder vollendeter körperlicher, seelischer und sexualisierter Misshandlung innerhalb einer häuslichen Gemeinschaft. Opfer sind vornehmlich Frauen und Kinder, in Einzelfällen auch männliche Personen. Als Tatorte kommen neben Räumlichkeiten der häuslichen Gemeinschaft auch andere Orte in Betracht. Eine häusliche Gemeinschaft besteht, wenn: sie ehelicher oder nichtehelicher Art ist oder wenn sie sich in Trennung / Auflösung befindet“
Das heißt:
Häusliche Gewalt hinterlässt körperliche und seelische Verletzungen bei den Betroffenen. Diese reichen von einfachen Prellungen bis hin zu Organrissen und Knochenbrüchen, vom Verlust des Selbstwertgefühles bis hin zu Suizidversuchen.
Häusliche Gewalt ist die Ursache für verschiedene Erkrankungen wie Herzprobleme, Erkrankungen des Verdauungssystems, für Depressionen, Angsterkrankungen oder gynäkologische Erkrankungen, für Fehl- und Frühgeburten.
Häusliche Gewalt wird in Einzelfällen auch gegen Männer ausgeübt. Meist erfahren sie häusliche Gewalt durch andere männliche Täter wie Väter, Stiefväter, Söhne, Brüder.
Häusliche Gewalt tritt auch in gleichgeschlechtlichen Lebensbeziehungen auf.
Häusliche Gewalt ist keine Privatsache! Familien, Nachbarn, Freunde und Arbeitskollegen*innen können die Betroffenen wirksam unterstützen.
SIE finden Hilfe:
Interventionsstelle Stralsund
Carl-Heydemann – Ring 55
18437 Sraslund
03831-307750
Interventionsstelle.stralsund@fhf-rostock.de
Frauenschutzhaus Nordvorpommern
Tel: 03821/720366
AWO-Frauenhaus-NVP@web.de
Ribnitz-Damgarten ist gegen häusliche Gewalt!
Diese Aktion in Ribnitz-Damgarten wird unterstützt vom Frauenarbeitskreis in diesem sind zum Beispiel folgende Vertreterinnen:
Heike Völschow, stellv. Stadtpräsidentin, Volkssolidarität Ribnitz-Damgarten, Ortsgruppe DRK Ribnitz-Damgarten, Arbeitslosenverband MVP, OG RDG, Frauenschutzhaus Ribnitz-Damgarten, AWO, evang. Kirchgemeinde, Begegnungszentrum, pro Familia, Frauenselbsthilfe nach Krebs, Stadtfraktion der SPD