Auf dem fünf Hektar großen Museumsgelände wurden historische Gebäude aus 18 Dörfern Mecklenburg-Vorpommerns zusammengetragen. In den Bauernhäusern, Scheunen und Katen befinden sich Schauräume und wechselnde Ausstellungen zu traditonellem Handwerk....
Freilichtmuseum Klockenhagen
Auf dem sechs Hektar großen Museumsgelände wurden historische Gebäude aus 18 Dörfern Mecklenburg-Vorpommerns zusammengetragen. Heute stehen hier 20 Beispiele norddeutscher Baukunst in einem einzigartigen Ensemble. Das Freilichtmuseum Klockenhagen versteht sich als Bewahrer dieser historischen Architektur. Die Bauernhäuser, Scheunen und Katen beinhalten interessante Schauräume und wechselnde Ausstellungen zur traditionellem Handwerk. Ausschnitte aus 300 Jahren Kulturgeschichte des Landes werden hier präsentiert. Die parkähnliche Anlage bietet von April - Oktober zudem abwechlungsreiche Veranstaltungen und Angebote: Traditonelle Feste und Märkte wie das Oldtimer-Traktorrennen, der Tag des Pferdes oder das Erntedankfest gehören dabei ebenso zum Programm, wie die regelmäßigen Handwerkervorführungen, die Tierfütterungen, das Backen am Holzofen, das Korbflechten oder das Filzen sowie die vielen faszinierenden Mitmachangebote für Klein und Groß.
Durch die Haltung vieler landestypischer Haustiere ist das Freilichtmuseum sehr lebendig geworden: Puten, Hühner, Landschweine, Pferde, Pommernenten und Gänse bewegen sich frei auf dem Gelände oder auf ihren Weiden. Im historischen Dorfladen, wo sich Ausstellung und Verkauf charmant miteinander verbinden, können nützliche Alltagsgegenstände, bunte Keramik, Papeterie und traditonelle Spielzeuge erworben werden. Im Backhaus "Hanstorf" wird im echten Holzofen das beliebte und herzhafte Museumsbrot gebacken, das Besucher neben vielen weiteren süßen Leckereien im kleinen Backladen erhalten. Ein besonderes Erlebnis ist hier die Mitmachaktion "Backen am Holzofen", die vom Museumsbäcker von Mai bis September regelmäßig angeboten wird. In der Wollstuv dreht sich alles um die Wolle als natürlicher und kreativer Werkstoff. Besucher dürfen hier mit bunter Wolle ihre ganz persönlichen Urlaubssouvenirs weben, filzen, flechten und tundeln. Der neue Spieleboden mit einer doppelt geschwungenen Rutsche und einer riesen Auswahl an klassischen Spielmöglichkeiten von anno dazumal ist der neue aktive Mittelpunkt auf dem Museumsgelände.
Wer nach vielen Aktivitäten und Eindrücken auf dem Museumsgelände eine kleine Verschnaufpause benötigt, findet in der Museumsgaststätte "Up dei Däl" im prächtigen Fachwerkhaus Strassen ein gemütliches Plätzchen. Auf der schönen Außentrrasse lässt sich die wunderbar ländliche Atmosphäre des Freilichtmuseums bei regionalen und saisonalen Spezialtitäten besonders gut genießen.