Krisenvorsorge für Energieausfall
Informationen über Maßnahmen zur Vorbeugung, Vorsorge und im Fall eines langanhaltenden Heizungs- und Stromausfalls
(Stand Dezember 2022)
Trotz der hohen Versorgungssicherheit in Deutschland kann das Risiko eines längeren (> 24 h) und flächendeckenden Stromausfalls, auch Blackout genannt, grundsätzlich nie ausgeschlossen werden. So können schlechte Wetterbedingungen wie Stürme, Gewitter oder heftiger Schneefall Schäden an Strom- und Hochspannungsleitungen verursachen, die folglich das Stromnetz zusammenbrechen lassen.
Auch im Zusammenhang mit der aktuellen Energiekrise ist eine Überlastung des Stromnetzes möglich, wenn es etwa im Fall einer Gasmangellage zu einem punktuell zu hohen Stromverbrauch kommt, weil zu viele Haushalte gleichzeitig Heizlüfter oder Elektroheizungen nutzen. Der Gebrauch elektrischer Heizalternativen sollte daher möglichst moderat betrieben werden.
Auswirkungen
Bei einem längeren großflächigen Stromausfall sind viele selbstverständliche Dinge des täglichen Lebens zum Teil schlagartig nicht mehr möglich. Kein Strom bedeutet u.a.:
> Licht und Heizung fallen aus
> Wasserversorgung kann unterbrochen sein (kein Wasser zum Trinken, Kochen, Waschen und fürs WC)
> Kühlung fällt aus (Kühl- und Gefrierschränke tauen ab)
> Kommunikation per Handy, Telefon, Internet und Fernsehen nicht möglich
> Kartenzahlung und Geldautomaten funktionieren nicht
> Einkaufen und Tanken nicht möglich
> usw.
Auf den folgenden Seiten informieren wir darüber, wie sich das Amt Ribnitz-Damgarten auf einen möglichen längeren Stromausfall vorbereitet und welche Maßnahmen Sie selbst zur Vorsorge und im Krisenfall treffen sollten. Zudem möchen wir die Bedeutung des Energiesparens insbesondere für die aktuelle Situation herausstellen.